Hintergrundinfos zu Heidelbeerkind


Auf dieser Seite gibt es Fotos aus Clausen und Infos zum Bombenabwurf auf das Dorf im Jahr 1944.


Hier lebte Elise mit ihrer Familie und das Haus gibt es noch heute.

Jungen der Hitlerjugend im Sommer 1943

Gottesdienst in der kath. Pfarrkirche Clausen


Marion Bischoffs Großvater Karl als Siebzehnjähriger in Wehrmachtsuniform kurz vor Beginn seiner Soldatenkarriere in Russland.

Elise liebte den Ausblick zur Kirche von ihren Feldern auf dem Kreuzberg.

Dorfbewohner nach Abgabe ihrer Milchlieferung beim Milchsammler in der Dorfmitte.



Am 30. November 1944, der frühe Nachmittag war gerade angebrochen, hörten die Menschen im Dorf plötzlich unheimliche Laute. Im nächsten Moment donnerte bereits die erste Bombe in die Hauptstraße, kurz darauf fielen weitere todbringende Bomben. 

Nach wenigen Minuten war der Spuk vorbei, fünf Menschen hatten den Tod gefunden und viele Häuser waren zerstört. Auch die Wasserleitung, die vom Kreuzberg ins Dorf führte war zerborsten. 

Die Amerikaner hatten an diesem nebligen Tag einen Angriff auf das nahegelegene Pirmasens geplant. Dort war an jenem 30. November jedoch keine einzige Bombe gefallen. Trotzdem meldeten die Amis im Radio einen erfolgreichen Angriff auf Pirmasens. 

Die Flugzeuge hatten sich verflogen, im dichten Nebel einfach die Stadt verfehlt und somit Leid und Trauer in die Zivilbevölkerung auf dem Dorf gebracht. Ein unvorstellbares Szenario in der heutigen Zeit ...