Heidelbeerkind

Clausen, ein kleines Dorf im Pfälzerwald im August 1944:

Elise liebt es, die morgendliche Ruhe der Natur auf sich wirken zu lassen. Sie pflückt Heidelbeeren, als sie plötzlich dieses Ächzen hört. Ängstlich und neugierig zugleich sieht sie sich um. Zwischen den Hecken liegt ein verwundeter Soldat. Die Panik ist ihm anzusehen. 

Obwohl Elise weiß, dass auf die Hilfe für Fahnenflüchtige Zuchthaus steht, versteckt und versorgt sie den Fremden in der Waldhütte ihres Vaters. Doch Nazis lauern überall ...

Viele Menschen konnten die Ausmaße des Hitlerregimes gar nicht erfassen und doch gab es unter ihnen diejenigen, die sich auflehnten und nicht dem verbreiteten Stimmungsbild folgten. Einer dieser Menschen war Elise.

 

Durch Interviews mit Zeitzeugen aus dem Ort und der Umgebung konnte Marion Bischoff wahre Begebenheiten mit Fiktion verflechten.